In der Toskana, zentral im von Florenz, Siena und Perugia gebildeten Dreieck, liegt Arezzo, eine ruhige und zugleich arbeitsame Stadt mit zirka 100.000 Einwohnern, stolz auf ihre Vergangenheit und auf ihre Gegenwart als “Goldstadt.”
Heimat von Mecenate, Guittone, Petrarca, Giorgio Vasari, Pietro Aretino, war die Stadt einst, als eine der 12 etruskischen Hauptstädte, mächtige und reiche verbündete Roms und dann im Mittelalter bedeutender Bischofssitz und später freie Kommune im Kampf mit den Nachbarn um Herrschaft und Macht in Mittelitalien.
In diesen Jahren entstand auch die vor allem für den “stilus altus” und Jurisprudenzberühmte Universität.
Diesem Umfeld entspringen grosse Dichter, hohe Wissenschaftler und hervorragende Maler. Nach der Niederlage von Campaldino (1289) verliert Arezzo an Macht, die sie erst unter der Regierung des Bischof-Grafen Guido Tarlati wierderlangt. Der Tod desselben, die Niederlage der Ghibellini in Italien und insbesondere interne Machtkämpfe bringen die Stadt zum endgültigen Verfall.Für 30.000 Florin wird die Stadt 1384 an Florenz verkauft deren Schicksal sie bis zur Vereinigung Italiens teilt.
Hier kann man absolute Meisterwerke bewundern: “Vase des Euphronios” (500 v.Ch.) im Archeologisches Museum, “Polittico con Madonna e Santi” Flügelaltar von Pietro Lorenzetti (1320 – Santa Maria della Pieve), das hölzerne Kruzifix von Cimabue und die berühmten Fresken “La Leggenda della Vera Croce” von Piero della Francesca.
Monumente von einzigartiger Schönheit und Faszinazion sind die Kirche Santa Maria della Pieve, ein Beispiel romanischer Architektur unter den schönsten in der Toskana, Piazza Grande, in der sich Kunstwerke verschiedener Epochen und unterschiedlicher Stile aufreihen, die Kathedrale, die gotischen Kirchen San Francesco und S. Domenico und die Renaissance-Kirchen Santissima Annunziata und Santa Maria in Gradi; zu besichtigen sind weiters die Abtei Santa Flora und Santa Lucilla mit der wunderbaren falschen Kuppelvon Andrea Pozzo und die Kirche Santa Maria delle Grazie mit dem Laubengang von Benedetto da Maiano. Das wahre Wesen der Stadt erkennt man am besten bei einem Rundgang durch den Stadtteil porta Crucifera, auch Colcitrone genannt. Hier findet man ein wahres Puzzle an Zeugnissen verschiedenster Epochen, von Etruskern und Römern bis ins Mittelalter, mit den Villen der Adligen, imposanten Turm-Häusern und dem Pozzo di Tofano (Brunnen), der dem Haus Petrarcas gegenüber liegt und in Boccaccios “Decameron” erwähnt wird (Novelle IV, Tag VII).
Bedeutende Veranstaltungen sind die Giostra del Saracino und der monatlich abgehaltene Antiquitätenmarkt (jeweils erster Samstag/Sonntag des Monats), der Polyphonische Wettbewerb, und die Internationale Messe der Aretinischen Goldschmiede.
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